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Warum  man beim Chi Sao Training nicht mit Druck sondern mit Impulsen arbeiten muss.

Beim Kämpfen handelt es sich überwiegend um das Übertragen von Impulsen, ähnlich der Wirkung von Hammerschlägen.
Niemand käme auf die Idee durch Drücken mit dem Hammer einen Nagel in eine Wand zu befördern.
Impulse erzeugen in unserem Körper Reflexe, diese entstehen durch einen unwillkürlichen und raschen Reiz und werden neuronal (elektrische Reize in den Nerven) übertragen, ein solcher Reiz entsteht, oder er entsteht nicht!

Es gibt bei der Reflexerzeugung kein „Vielleicht“ und erst recht keine langsame Übertragung, ebenso können wir es auch nicht auf zwei unterschiedliche Impulse mit dem gleichen Reflex reagieren. Die im unserem Wing Chun genutzten „Chi Sao-Sektionen“ dienen einzig und allein der Impuls- und Reflex Programmierung. Nur immer gleichbleibende Impulse, machen es möglich dem Körper ein für den Kampf überlebenswichtiges Reflexmuster anzutrainieren.

Diese Methode erzeugt beim Übenden, eine schrittweise, immer feinere Abstufung seiner Reflexe.
Das Ziel beim Kämpfen ist, durch Antizipation der gegnerischen Bewegung einen eigenen Angriff entgegen zu werfen um eine Kollision zu erzeugen. Entsteht eine Kollision, dann kann der Körper blitzschnell einen antrainierten Reflex zur Abwehr abrufen, wenn nicht wird die gestartete Attacke den Angreifer ungehindert treffen und/oder stoppen.


Fazit:

Das ist auch der Grund warum man beim Kämpfen nie warten kann bis der Gegner einen berührt, um anschließend zu fühlen wohin er drückt!

Quelle: Sifu Martin Hofmann